Unbeantwortete Themen | Aktive Themen Aktuelle Zeit: Fr Mär 29, 2024 9:08 am



Auf das Thema antworten  [ 19 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste
 Technik eines Dreibeiners 
Autor Nachricht
Ich bin auf der Flucht
Ich bin auf der Flucht
Benutzeravatar

Registriert: Di Apr 13, 2004 4:06 am
Beiträge: 119
Beitrag 
Hat einer nähere Infos wie ein Dreibeiner angetrieben wird, sowie Hüllenmaterial und Gewicht?? Die Höhe kennen wir ja ungefähr ( obwohl es da in der Serie manchmal ein paar Ungereimtheiten gibt mit der Höhe, über die man aber hinwegsehen kann :-)) ).
Hab als Kind die wildtesten Vorstellungen gehabt wie man so ein " Fahrzeug" ausser Gefecht setzen kann.
Angefanfen vom " normalen" 7,62 Gewehr ( Treffer in die untere Halkugel oder Treffer in die " Tür" bzw Beschuss der " Augen" oder Sichtluken des Dreibeiners.
Die rabiatere Variante mit einer 20 oder 30mm Maschinenkanone draufzuhalten, wo es dann aber schon fast egal ist was man trifft. Wirkung dann mit zunehmendem Kaliber proportional, ausser man nimmt Lenkraketen ala AGM 65 Maverick ( wo dann danach von dem Dreibeiner nicht mehr viel zu finden sein dürfte)

Beim Antrieb eines Dreibeiners habe ich folgende Vermutung. Da ein Dreibeiner an verschiedenen Stellen " Lüftungsöffnungen" hat die für Wärmetauscher sein könnten ( Siehe die 3 Lamellen Öffnungen um den unteren Verschluss herum und die 2 Öffnungen über der Tür) . Dann dieses charakteristische sonore Brummen eines Dreibeiners was ebenfalls darauf hin deutet das da ein Fusionsreaktor die Antriebsleistung erzeugt, welcher ja meist viel Kühlung braucht.

Was meint ihr dazu .

MFG

Mocbo


Di Apr 13, 2004 4:29 am
Profil
Beitrag 
Fusionsreaktor

=> Rein platztechnisch unmöglich. Die Leistdungsdichte ist/ wäre bei einem Fusionsreaktor wesentlich geringer als bei einem herkömmlichen KKW - selbst in Vergleich mit dem Druckröhren Siedewassertyp RBMK - und dessen aktive Zone ist schon groß.
Selbst wenn man in Berechnung setzt, dass nur relativ wenig Energie benötigt wird.

"So ist das Gebäude des ITER, der bezüglich Größe und Komplexität noch weit von einem Kraftwerksreaktor
entfernt ist, mit einen Durchmesser von 71m bei rd. 100m Höhe projektiert. Vgl. J. Dietz, Fusionsexperiment
ITER, atw 5/96, S.317."

Zumal der sonstige technische Aufwand für den mobilen Einsatz ebenfalls viel zu hoch wäre; auch in ferner Zukunft. Man beachte hierbei z.B. das im ersten Kühlkreislauf wohl Tritium als Kühlmittel dient.

In dieser Richtung könnte es eigentlich nur ein kleiner Druckwasserreaktor sein, wobei hier die Frage des Kühlwassers ein Problem ist. Zudem hätte es nach der Zerstörung des Dreibeiners in Folge 12 zumindest eine Kernschmelze und in Zusammehang damit eine Wasserstoffexplosion (Reaktion des Zirkaloy unter hohen Temperaturen mit dem Wasser) geben müssen, da die Nachzerfallswärme wohl kaum hätte abgeführt werden können...ich hab aber weder in Folge 12 noch 13 irgenwas gehört ;-)

Hmm, also möglicherweise Sonnenenergie? Die Meister sind ja in der Technologie weit fortgeschritten. Die Energie wird vermutlich über die gesamte Oberfläche umgewandelt.

Gruß

Denis




Edited By Denis on 1081865927


Di Apr 13, 2004 5:05 pm
Ich bin auf der Flucht
Ich bin auf der Flucht
Benutzeravatar

Registriert: Di Apr 13, 2004 4:06 am
Beiträge: 119
Beitrag 
Kennst du Battletech??

Die ebenfalls auf Beinen sich fortbewegenden Kampfmaschinen ghaben auch einen Fusionsreaktor.
Der aber im Falle von Kampfschäden meist entweder sich selbst abschaltet oder mit dem ganzen Fahrzeug hochgeht .
Dabei reist er gelegentlich im Umkreis von 50 m alles mit in die Zerstörung.

Die Maschinen sind nur unwesentlich kleiner oder teilweise größer als ein Dreibeiner und wenn es zu einem Kampf käme ( Wird niemals passieren) wären die Dreibeiner stark unterlegen.
Alleine die Feuerkraft eines 60 Tonnen Battle Mechs reicht um einen Dreibeiner ( selbst einen Kampfdreibeiner) mit nur einer Vollsalve buchstäblich von der Bildfläche zu pusten.
Die Laserkanonen eines Kampfdreibeiners sind meines erachtens zu schwach um einem Battle Mech gefährlich werden zu können.

Bei dem Dreibeiner den die 3 zu Fall gebracht haben denke ich gab es eine Notabschaltung oder dgl. Schwer Beschädigt war der ja nicht bis auf ein Bein. Und warum soll da gleich der Reaktor durchgehen. Ist ja kein Atomkraftwerk wie wir es kennen.

Sonnenenergie als Antriebsenergie fällt aus bei der Masse die bewegt werden muss. Ein Dreibeiner müsste so knapp über 200 Tonnen an Mindestgewicht haben. Das er nicht wenig wiegt hört man an dem donnernden Stampfen wenn einer näher kommt. Im Steinbruch wo die 3 ihn zu Fall gebracht haben stand der Dreibeiner ja mit einem Bein auf einem Steinhaufen der meiner Ansicht nach keine 100 Tonnen trägt, eher um die max 70 das dann mal 3 gibt 210 Tonnen.
(Das alles natürlich nur , wenn die Leute die sich das ganze ausgedacht haben, das auch berücksichtigten).
Es muss also ein " Alien" Antriiebssystem handeln.

Ein weiterer Punkt ist die Schmelze des Feuers in der goldenen Stadt, Dies ist doch auch ein Fusionsreaktor.......


MFG

Eyk


Di Apr 13, 2004 10:36 pm
Profil
Beitrag 
Ich sehe das einfach mal vom realistischen Standpunkt ;-) (OK das paßt jetzt -wenn wir uns mal einen Dreibeiner betrachten- auch nicht wirklich, aber sei es drum) - Mag sein das ich vorbelastet bin, da ich mich seit vielen Jaheren mit Kernergie (insb. in Osteuropa) beschäftige.
Fusion fällt da auch in das Thema rein, etwas an dem wir ja schon >50 Jahre ohne wirklichen Erfolg herumdoktern (und ähnlich wie bei der Entwicklung der schnellen Brüter, die inzwischen ja Gott sei Dank keine Rolle mehr spielen, sind da schon zig Milliarden ge- nein verfloßen).
Und es ist da nunmal so, dass die Leistungsdichte gering ist. Ein Dreibeiner bietet schlicht zu wenig Platz.
Aber die Meister kennen sicher bessere Wege der Energiegewinnung. schließlich sind sie ja auch Lichtjahre mit dem Raumschiff gereist.

Notabschaltung: Klar, meist problemlos möglich, dann fahren eben die Regelstäbe ein. Das unterbindet aber nicht die Abführung der Nachzerfallswärme (siehe Harrisburg, damals hat es nicht funktioniert, nur etwa 100 Grad fehlten und der Uranbrei wäre komplett geschmolzen).
Bei solch hohen Havarietemperaturen ist die Wasserstoffbildung immer ein Problem, zur Sicherheit also noch Rekombinationsgeräte in den Dreibeiner.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, ein Zweikreislaufsystem in einen Dreibeiner einzubauen und gleichzeitig noch den Dampf per Miniturbine in Energie zu verwandeln. Wohin damit? Bei großen U-Booten sieht das etwas anders aus, aber hier bleibt uns ja faktisch nur der "Kopf" von dem ein Großteil ja bekanntermaßen ein Aufenthaltsraum ist. Für die steuerenden Meister geht ja auch nochmal Platz drauf.
Das würde sich jetzt auf die Möglichkeit eine Kernreaktors im Dreibeiner beziehen.

Fusion- und Kernenergie fallen somit aus. "Alien Technologie" und nicht "Human Technologie" wirds dann wohl in den Dreibeinern richten müssen.

Die Stadt ist ein anderes Thema. Da wäre u.U. (Contra: In der Serie ist immer noch von Wasser als Kühlmittel die Rede, im ersten Kreislauf würde aber Tritium zum Einsatz kommen, ähnlich wie bei einem schnellen Brüter Wasser auch nicht reicht, sondern Natrium Anwendung findet; das spricht für ein konventionelles KKW) schon genug Platz für einen eventuellen Fusionsreaktor. Und da sollte man sich einfach mal die Zeit vor Augen halten, in der die Serie produziert wurde: Anfang der 80er, zurzeit der Serie hat man die Entwicklung im Fusionsbereich ja auch noch postiver gesehen (die Brüter Hysterie begann gerade abzuflauen, Fusionsenergie also als als neuer Hoffnungsträger, da ohne schnelle Brüter die Uranreserven entsprechend schnell schwinden, vor allem bei den damals irrwitzig prognostizierten KKW Kapazitäten).
Daher haben (meine Vermutung) die Macher der Serie einfach mal die Zeit überschlagen (Dreibeiner kommen laut Ozymandias so Mitte bis Ende der 90er auf die Erde) und sich gedacht, dass ein Fusionskraftwerk wohl einigermaßen realistisch wäre.
Warum es nicht ein normales KKW getan hätte (in der Nähe von Koblenz wurde 1975 mit dem Bau des KKW Mülheim Kärlich begonnen, das wußten ja auch sicher die Produzenten), weiß ich bis heute nicht. Ich hätte es passender gefunden.

Von daher haben sich die Macher wohl eher gar nichts dabei gedacht, sondern fanden "Fusionsreaktor" einfach cool :-)

Aber wer weiß: Vielleicht haben die Dreineiner alle Probleme der Fusionsenergie gelöst und können ein solches Kraftwerk tatsächlich im "Taschenformat" herausbringen und auch die Wärme problemlos abführen. Das wäre für mich dann aber dennoch "Alien Technologie" ;-)

Tripods gegen Battletechmaschinen: Na ich hoffe doch, dass sich die Meister da was würden einfallen lassen ;-) Vielleicht haben die Dreibeiner ja noch Möglichkeiten, die in der Serie gar nicht ausgelotet wurden (in der dritten Staffel wäre ja auch noch ein schwarzer Dreibeiner hinzugekommen)...

Gruß

Denis




Edited By Denis on 1081895439


Mi Apr 14, 2004 1:19 am
Ich bin auf der Flucht
Ich bin auf der Flucht
Benutzeravatar

Registriert: Di Apr 13, 2004 4:06 am
Beiträge: 119
Beitrag 
Meine jetz keinen KERNREAKTOR siondern einen sogenannten RINGFUSIONSREAKTOR. DIESEN haben auch die Battletechmaschinen. Da gibt es keinen Dampfkreislauf.

Wie du ja schon mit dem ITER gesagt hattest.
Ein Reaktor nach dem Tokamak Prinzip.
Da gibts dann auch keine Regelstäbe oder son Zeugs welches ein Atomkraftwerk braucht. Daher können diese Dinge dann auch kleiner gebaut werden.
AUSZUG DARAUS
Zitat:
Der Fusionsreaktor produziert die elektrische Energie durch einen Prozess namens Magnethydrodynamik. In diesem Prozess werden starke Magnetfelder dazu benutzt, um das Plasma von der Fusionsreaktion in eine Schleife zu bringen. Dieses Plasma ist elektrisch leitend, und so wirkt diese Schleife wie ein gigantischer Dynamo, der sowohl elektrische Energie als auch überflüssige Abwärme produziert. Jeder Mech trägt Radiatoren, sogenannte Wärmetauscher, um diese Abwärme loszuwerden. Wärmetauscher sind besonders wichtig, da extrem hohe interne Temperaturen das eindämmende Magnetfeld des Reaktors unterbrechen kann. Und wenn diese magnetische Eindämmung unterbrochen wird, kann es zu einer unkontrollierbaren Fusionsreaktion kommen, die massiv Neutronen freisetzt und so die internen Systeme des BattleMechs und dessen Piloten schädlicher und lebensgefährlicher Strahlung aussetzt.



Diese Reaktoren meinte ich.... Das die mit unseren heutigen " Vorsinflutlichen " Techniken noch nicht so machbar sind ist klar.....

Jetz aber mal weiter mit der sonstigen Technik eines Dreibeiners.
Im Buch steht das sämtliche Dreibeiner nach der Zerstörung einer jeden Stadt im Umkreis dessen meist inaktiv wurden, Gibt es da ein zentrales Steuersystem zur Koordination?.

Dann wer war mit den Dreibeinern ausser den Meistern noch unterwegs? Die schwarze Garde??.

Dann eine der wichtigsten Fragen. Aus welchem Material bestehen die Dreibeiner??

MFG

Moc


Mi Apr 14, 2004 3:02 am
Profil
Beitrag 
Zitat:
da gibts dann auch keine Regelstäbe oder son Zeugs welches ein Atomkraftwerk braucht. Daher können diese Dinge dann auch kleiner gebaut werden.


=> Das hatte ich auch nie gesagt; die Regelstäbe bezogen sich auf einen eventuellen Druckwasserreaktor im Dreibeiner.

Zitat:
Ein Reaktor nach dem Tokamak Prinzip.
Da gibts dann auch keine Regelstäbe oder son Zeugs welches ein Atomkraftwerk braucht. Daher können diese Dinge dann auch kleiner gebaut werden.


=> Eben nicht, exakt das Gegenteil ist der Fall, schau dir die projektierten Ausmaße des ITER an, der nur für einige Sekunden eine Fusion ermöglichen wird. DEMO wird dann später noch viel riesiger, aber vielleicht dann mit der Möglichkeit testweise ein wenig Energie (*sehr* wenig, im Vergleich zu den gigantischen Ausmaßen) zu erzeugen - wenn der denn jemals gebaut wird, vielleicht bricht man dieses finanzielle Fiasko noch rechtzeitig ab, auch wenn die Lobbyisten dies sicher verhindern wollen.
Die Fusionskraft stellt meiner Meinung nach -selbst wenn die technischen Hürden beseitigt werden sollten- keine wirklich Alternative da. Wir müssen uns in Zukunft schon etwas anderes einfallen lassen.

In jedem Falle bleibt festzuhalten (und das ist eine unveränderbare Eigenschaft): Die Leistungdichte eines Fusionsreaktors ist wesentlich geringer, als z.B. die eines Druckwasserreaktors - und der paßt schon nicht in einen Dreibeiner, selbst wenn nur wenig Leistungs benötigt wird..

Im übrigen ist mir das entscheidende gerade eingefallen, Pierre selbst wiederlegt den Fusionsreaktor in der Stadt:

Fritz: "Und wohin fließt das Wasser von hieraus?"
Pierre: "In der Reaktorkessel selbst, wo es gewaltig erhitzt wird...und von dort fließt es in einen unterirdischen Kanal, um dann in den Fluß draußen zurückgeleitet zu werden"

Das kann nur ein Druck- oder Siedewasserreaktor sein. Schneller Brüter (Natriumkühlung) und Fusion (Tritium) fallen aus.
"Gewaltig erhitzt", ist von Pierre etwas gewagt, wenn nicht falsch formuliert.

1. Er spricht vom Wasser im Reaktorkessel. Dies wird gar nicht gewaltig erhitzt, Zuführtemperatur ist etwa 290 Grad, Austrittstemperatur liegt bei etwa 320 Grad (also eine "gewaltige" Erhitzung um 30 Grad!). Durch den Betriebsdruck von ca. 160 Bar, kocht das Wasser nicht auf.
Dieses Wasser zirkuliert aber ausschließlich innerhalb des Systems, also wird es nicht "in den Fluß draußen".

2. Die Turbinen beziehen ihren Dampf aus dem Sekundärkreislauf. Nachdem der Dampf seine Schuldigkeit getan hat, wird er kondensiert, vorgewärmt und so wieder in den Dampferzeuger zurückgeführt.

3. Erst der dritte Kreisauf hat etwas mit dem Wasser aus dem Fluß zu tun. Er dient dazu, den Dampf auf dem zweiten Kreislauf zu kondensieren. Das Wasser fließt dort tatsächlich wieder in den Fluß.

Beim Siedewasserreaktor ist der Unterschied, dass die Dampfbildung schon im Reaktor selbst stattfindet und den Turbinen zugeführt wird. Also ein Kreisauf weniger, paßt aber dennoch nicht auf Pierres Schilderung.

Wie man sieht, passen Pierres Äußerunen eigentlich auf gar nichts. Da er Fritz das aber vermutlich vereinfacht erkären wollte, ist die Sache mit dem Druck-/ Siedewasserreaktor in der Stadt eigentlich klar, seine Aussage "es ist ein Fusionsreaktor" durch ihn selbst widerlegt.

Aber ich merke, dass wir uns hier im Kreis drehen; mag sein ich täusche mich und die Meister haben alle Probleme in den Griff bekommen :-) sie sind uns ja weit voraus. Nur haben sie dann eben vielleicht was besseres zum Antrieb der Dreibeiner, was sich unserem beschränkten Horizont entzieht.

Zitat:
Dann eine der wichtigsten Fragen. Aus welchem Material bestehen die Dreibeiner??


In Folge 18 sieht man einen Menschen an einem Fuß herumschweißen. Ich schätze also Stahl bzw. Stahlblech und/ oder Aluminium.
Wenn es außeridische Materialien wären, müßten sie ja zwecks Bau und Reparatur der Dreibeiner jede Menge davon mitgebracht haben, so dass ich an irdisches Material glaube.

Gruß

Denis




Edited By Denis on 1081937835


Mi Apr 14, 2004 12:55 pm
Ich bin auf der Flucht
Ich bin auf der Flucht
Benutzeravatar

Registriert: Di Apr 13, 2004 4:06 am
Beiträge: 119
Beitrag 
Bei dem Material kann es sich um eine Aluminium oder Titan Legierung handeln. Wie die sich jetzt aber schweissen lassen weiss ich nicht.
Aluminium würde aber ein geringeres Gewicht bedeuten als Titan, wobei Titan aber wesentlich stabiler und belastbarer wäre. Zug und Scherkräfte würden besser vertragen. Eine Titanhülle , selbst wenn die nur 2 cm Stark ist widersteht bereits Feuer aus Waffen bis 20 mm mit panzerbrechender Munition.

MFG

Moc


Mi Apr 14, 2004 1:52 pm
Profil
Ich bin kurz vor der Weihe
Ich bin kurz vor der Weihe
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 14, 2004 4:53 pm
Beiträge: 26
Wohnort: Platz der glücklichen Erlösung
Beitrag 
Hallo, hier ist mein Senf:

Zunächst ist natürlich wichtig, welchen Dreibeiner-Typ man betrachtete, den aus der Serie oder den aus dem Buch, denn bis auf die Größe und die drei Beine habe die beiden kaum Gemeinsamkeiten.
(z.B. Dreibeiner im Buch: "Die Bewegung war äußerst merkwürdig. Die drei Beine der Tripoden waren an einem unter den Halbkugeln umlaufenden Ring befestigt. An diesen Stellen und an den Gelenken gab es kurze Stücke, die sich zusammen- und auseinanderziehen konnten, je nachdem, wie sich das einzelne Bein im Verhältnis zu den beiden anderen bewegte. Zwischen Ring und Halbkugel war eine Anzahl starker Federn angebracht, um die Stöße der Vorwärtsbewegung zum großen Teil abzufangen." Arena-Sammelband, S. 211)

Zu dem Tripoden aus dem Buch habe ich folgende Informationen gefunden, die zeigen, dass doch einiges an Platz für den Antrieb vorhanden sein könnte:

"Der Fühler setzte mich ins Innere und ließ los. Ich konnte meine Umgebung betrachten. Die Halbkugeln hatten an der Basis einen Durchmesser von fast zwanzig Metern, aber der Raum, in dem wir uns befanden, war wesentlich kleiner, eine unsymmetrisch geformte kleine Zelle, etwas über zwei Meter hoch. Die äußere Wand, in der sich auch die Tür befand, war leicht gebogen und hatte ein paar Bullaugen, die mit etwas. das wie dickes Glas aussah, versehen waren. Die übrigen Wände waren gerade, aber die seitlichen neigten sich nach innen. Dadurch war der Innenraum kleiner als das Äußere. Ich entdeckte noch eine zweite Tür, aber sie war verschlossen. In dem Raum gab es keinerlei Einrichtung. Ich kratzte mit den Fingernägeln über das Metall, es war hart, aber es fühlte sich fast wie Samt an."
(Arena-Sammelband, 2.Buch, S.210, es geht um den Transport nach den Wettkämpfen in die Stadt der Meister)

Bei einem Durchmesser der Halbkugel von 20 Metern (ungefähr die Breite einer Sporthalle) könnte man schon einiges unterbringen, aber sicher keinen Fusionsreaktor.
Und ein hartes Metall, das sich weich wie Samt anfühlt, muss wohl extraterrestrisch sein (oder ist nur die Oberfläche behandelt?), genauso wie man den Antrieb mit Kenntnissen unserer Wissenschaft nur schwer nachvollziehen kann.

Viel interessanter finde ich die Frage der Stabilisierung, denn gerade beim Laufen muss der Dreibeiner auf Grund der Destabilität (nur zwei Beine berühren den Boden) für Angriffe anfällig sein. Im alten Forum war, glaube ich, mal die Rede von einem Kreiselsystem, wie er auch zur Stabilisierung in Schiffen und Hubschraubern eingesetzt wird. Trotz eines solchen Systems muss, alleine wegen des hohen Schwerpunktes, die Gefahr des Kippens bei Einwirkung von außen (z.B. durch einen Raketentreffer) sehr hoch sein.

@Mocbo:

Du hast mit Deiner Vermutung recht, Lenkraketen bekommen dem Dreibeiner wirklich nicht gut, zum Beleg folgendes Zitat aus der Vorgeschichte "When the Tripods came" (übersetzt von Löwenmäulchen):
" Dann, unerwartet und mit ohrenbetäubenden Lärm, war der Donner der Kampfbomber da, die auf Abruf gewartet hatten. Sie rasten von Süden herbei und feuerten ihre Raketen ab, als sie über uns vorbei jagten. Von den sechs abgeschossenen Raketen, trafen zwei voll ins Ziel. Ich sah, wie die langen dünnen Beine erzitterten, die Halbkugel zerbarst, schwankte und auf den Boden krachte. Sie landetet zwischen der Ruine des Bauernhauses und dem zerstörten Panzer. Der Aufschlag ließ unseren Schuppen erzittern.
Ich konnte kaum glauben, wie schnell alles vorbei war – und wie endgültig. Doch dort lag die Halbkugel auf der Seite, mit Teilen der abgebrochenen Beine, die noch aus ihr herausragten. Als sie da lag, kam noch eine zweite Welle von Bombern herein und pulverisierte die Überreste."


Hail the Tripods
Martin

_________________
"Jetzt sind alle Menschen glücklich, weil die Meister sie regieren und ihnen helfen, jetzt gibt es keine Kriege und Verbrechen mehr." Will Parker


Mi Apr 14, 2004 5:57 pm
Profil
Ich bin kurz vor der Weihe
Ich bin kurz vor der Weihe
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 14, 2004 6:13 pm
Beiträge: 24
Beitrag 
Schon mal jemand über Brennstoffzellen nachgedacht?

Ich denke, da die Tripods ja quasi einem BMT gleichkommen und auch auf ihren Stützpunkt, eine Stadt, angewiesen sind, wären Brennstoffzellen eine Kompakte Alternative zu einem Fusions- oder Kernreaktor wobei letztere wohl selbst in der Militärischen Variante sprich die Teile aus U-Boten oder Carriern immer noch den kompletten Kopfraum des Tripods einnehmen würden.
Eine Brennstoffzelle würde zwar eine recht kleine Reichweite beieten was natürlich auch wieder auf deren Größe ankommt, aber wenn man bedenkt, daß als Treibstoff Wasser in Frage käme, den man einfach zerlegen kann, so wäre für Notfälle sicher denkbar, daß der Tripod, wie hier schon erwähnt wurde dies über Solarzellen regelt, kurz mal am Fluß Wasser tanken geht, selbiges dann in H und O zerlegt und als Brennstoff nutzbar macht.

Da hierbei nicht annähernd so viel Abwärme entsteht, die im übrigen sicher zum Teil auch zum Beheitzen des innenraumes nützlich wäre, würde dies auch kein Kühlungsproblem für das Fahrzeug darstellen.

Außerdem, da die Meister ja auf ihrer Heimatwelt nur Wasser haben wäre dies sicherlich eine "kältere" alternative zum Fusionsreaktor und beides wäre auf jeden Fall logischer als eine auf Kernspaltung basierende Technologie, da beides mit Wasser funktioniert im Gegensatz zur Kernspaltung.




Edited By Ruki on 1081958964


Mi Apr 14, 2004 6:47 pm
Profil
Ich bin kurz vor der Weihe
Ich bin kurz vor der Weihe
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 14, 2004 4:53 pm
Beiträge: 26
Wohnort: Platz der glücklichen Erlösung
Beitrag 
Die Idee mit der Brennstoffzelle ist gut, auch im Hinblick auf den Heimatplaneten der Meister.
Aber vielleicht ist die Lösung noch einfacher, nämlich die Verwendung von Akkus.
Die Dreibeiner sind sowieso nicht für einen längeren autonomen Einsatz gedacht, da das Wohlbefinden der Meister in den Dreibeinern recht vielen Einschränkungen unterlegen ist. Dazu gehören z.B. die begrenzte Atemluft, die für die Meister unangenehmere niedrigere Anziehungskraft, die Tatsache, dass die Meister ihre Haut feucht halten müssen, die begrenzte Kapazität an Nahrungsmitteln usw.
Deshalb wurde der Dreibeiner nur für verhältnismäßig kurze Einsätze konzipiert, und dafür wäre eine portable Energiequelle ohne eigene Energieerzeugung am sinnvollsten.
Die Akkus könnten mit Atemluftpatronen und Nahrungsmitteln, zusammengefasst in Agregaten, in der "Halle der Dreibeiner" ausgetauscht werden.

Gruß
Martin

PS: Nach dem Genuß von Gasblasen: Hände weg vom Dreibeiner-Steuerknüppel!

_________________
"Jetzt sind alle Menschen glücklich, weil die Meister sie regieren und ihnen helfen, jetzt gibt es keine Kriege und Verbrechen mehr." Will Parker


Mi Apr 14, 2004 7:08 pm
Profil
Ich bin kurz vor der Weihe
Ich bin kurz vor der Weihe
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 14, 2004 6:13 pm
Beiträge: 24
Beitrag 
Das mit den Akkus hab ich mir auch überlegt, wie gesagt, da im Buch und in der Serie der Bezug der Meister zum Wasser stark im Vordergrund stand war die Idee eben, das nur eine auf Wasser basierende Technik in Frage kommt. Wobei die Idee mit den Kombipatronen auch nicht schlecht ist, das wäre sicherlich mit den Packs zu vergleichen, die die Sklaven in der Stadt tragen müssen und es wird ja auch geschildert, daß es die entsprechenden Gegenstücke für die Meister gibt, um auch Wartungsarbeiten unter Erdatmosphäre durchzuführen.



Edited By Ruki on 1081959320


Mi Apr 14, 2004 7:14 pm
Profil
Ich bin auf der Flucht
Ich bin auf der Flucht
Benutzeravatar

Registriert: Di Apr 13, 2004 4:06 am
Beiträge: 119
Beitrag 
Ich beziehe mich natürlich in diesem Falle auf die Dreibeiner in der Fernsehserie. Bei dem Kreiselsystem hast du nicht Unrecht.... die Battletech Mechs haben ein sogenanntes Gyroskop mit dem sie das Gleichgewicht halten. Ein Treffer da rein und sie sind fast nicht mehr zu kontrollieren.

Was den Antrieb angeht denke ich nicht an eine Brennstoffzelle. Es kann schon sein das es etwas ist was sie " Tanken" müssen, aber Fakt ist das der Antrieb nicht geräuschlos ist und auch offenbar Abwärme produziert.
Man achte mal in der Serie darauf, man hört es oft deutlich dieses Brummen und Sirren. Bei der Folge wo das Turnier ist hört manziemlich am Ende auch sehr gut wie der Dreibeiner mit einem einzelnen Geräusch ähnlich einer Dampflok wenn diese anfährt offenbar seinen Antrieb aktiviert, klingt in etwa wie ein lautes WRHOMM...

MFG

Moc


Do Apr 15, 2004 4:48 am
Profil
Ich bin kurz vor der Weihe
Ich bin kurz vor der Weihe
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 14, 2004 4:53 pm
Beiträge: 26
Wohnort: Platz der glücklichen Erlösung
Beitrag 
Ich fachsimple mal weiter:

Die Antriebsgeräusche und die Vorrichtungen zum Wärmeaustausch könnten Teil eines Hydrauliksystem sein. Bei ähnlich großen Fahrzeugen aus Metall wie z.B. Bagger oder Kränen wäre ein direkter Antrieb der Ausleger nicht effektiv, es wird dort immer ein Hydrauliksystem verwendet. Dabei erzeugt die Hydraulikpumpe natürlich Geräusche und viel Wärme, auch die komprimierte Hydraulikflüssigkeit wird warm und muss durch Wärmeaustauscher gekühlt werden.

ABER: Mir ist noch etwas anderes eingefallen. Geht man nach den Büchern, müsste der gesamte Dreibeiner eigentlich frei von elektronischen Elementen sein.
Im dritten Buch wird ein Angriff der freien Menschen auf eine Stadt aus Gold mit Hilfe alter Kampfflugzeuge geschildert. Als sich jedoch die Flugzeuge nähern, setzen die Motoren aus und alle Maschinen stürzen ab.
Julius erklärt das dadurch (sorry für das Nerven mit Zitaten, aber ich liebe die Bücher):

"Julius machte eine kurze Pause: »Nicht ein Flugzeug kam auch nur in Sichtweite der Stadt. Plötzlich fielen die Motoren aus.«
Bohnenstange fragte sofort; »Wissen wir, warum und wodurch?« »Einige Teile der Motoren arbeiten mit Elektrizität. Du verstehst mehr davon als ich. Mehrere Kilometer entfernt, in den Stützpunkten, fielen die gesamten elektrischen Anlagen zur gleichen Zeit aus, begannen aber wenig später wieder zu arbeiten. Unsere Wissenschaftler glauben, daß die Meister mit uns noch unbekannten, unsichtbaren Strahlen die Elektrizität aufhoben.« Ich fragte: »Und die Flugzeuge, was ist mit ihnen passiert?« »Die meisten stürzten ab.« "

Die Meister haben also wahrscheinlich einen elektromagnetischen Impuls benutzt, wie er auch bei Atombombenexplosionen entsteht. Da die Dreibeiner von diesem Impuls aber nicht beeinflusst wurden, ist anzunehmen, dass sie über keine elektronischen Elemente verfügen, oder dass sie irgendeinen Abschirmmechanismus besitzen.

Gruß

Martin




Edited By Captain Curtis on 1082036403

_________________
"Jetzt sind alle Menschen glücklich, weil die Meister sie regieren und ihnen helfen, jetzt gibt es keine Kriege und Verbrechen mehr." Will Parker


Do Apr 15, 2004 4:38 pm
Profil
Ich bin auf der Flucht
Ich bin auf der Flucht
Benutzeravatar

Registriert: Di Apr 13, 2004 4:06 am
Beiträge: 119
Beitrag 
In jedem Fall kann man einen Dreibeiner nicht mit der heutigen Technologie vergleichen oder geschweige denn nachbauen.
Gegen EMP zu schützen ist kein Kunststück. Nahezu jedes militärische Fahrzeug oder wichtige Einrichtungen sind/ist heutzutage EMP geschützt.
Was mich mehr Interessiert wie Ausfallsicher ein Dreibeiner nun ist, ich meine zb ob der Dreibeiner den die 3 zu Fall gebracht haben reparierbar ist, oder einen Totalschaden darstellt.

Dann wasmich noch interessiert wie genau die Dreibeiner in der Serie es geschafft haben sich auf der Erde breitzumachen.
In der goldenen Stadt zeigt ja der Meister dem Will was geschehen ist. Da sieht man einen grossen hellen Blitz und dann den Dreibeiner. Er erzählte die " Fahrzeuge " haben sie nur um sich auf der Erde durch die verseuchte Atmosphäre fortzubewegen.
Das klang mir bis dahin so als wenn die Dreibeiner nach einem Atomkrieg auf die Erde gekommen siond und die Situation wohl ausnutzten um sich der Erde Her zu machen. Was da aber wieder nicht passt das die Dreibeiner Paris zerstört haben sollen.
Nun weiss ich aber das es die Dreibeinigen mit Bewusstseinsbeinflussung über Fernsehen probiert haben , wobei zuerst führende Persöhnlichkeiten umgedreht wurden.

Was ist davon nun wahr.

MFG

Moc


Do Apr 15, 2004 10:34 pm
Profil
Ich bin kurz vor der Weihe
Ich bin kurz vor der Weihe
Benutzeravatar

Registriert: Mi Apr 14, 2004 6:13 pm
Beiträge: 24
Beitrag 
Nun, ich denke daß dies einfach eine Lüge ist, um die Menschen nicht allzu sehr gegen die Meister aufzuhetzen, im Buch und der Serie wird beschrieben, daß oftmals die Weihe nicht oder nicht richtig wirkt und obwohl die Meister sich recht sorglos darauf verlassen ist dies nicht an ihnen vorrüber gegangen. Nicht zuletzt durch die Vaganten.
Außerdem kommts viel besser die Menschen glauben zu machen, sie hätten z.B. Paris zerstört, dadurch kann sicherlich bei einigen mehr "Verständnis" für die Weihe erreicht werden.

Was den EMP angeht würd ich auch sagen, daß eine Abschirmung ein leichtes sein dürfte, gerade wenn man so eine Technologie entwickelt hat, dann ist man recht schnell dabei auch ein Gegenmittel zu finden um sich selbst zu schützen, iss wie bei B-Waffen.

Mir kommts halt von daher spanisch vor, da ein EMP meines Wissens nach nur bei relativ kleinen Bauteilen wirkt wie Widerständen, Dioden und alles was sich sonst noch auf ner Platine befinden kann, da es ein leichtes ist in derart kleinen Leiterbahnen Überspannungen durch Induktion zu erzeugen, welche die Bauteile zerstört, jedoch glaube ich, daß die Flugzeuge in der Bauart eher eine Mischung waren aus dem, der Gebrüder Wright und denen aus bzw. kurz vor dem 1. Weltkrieg. Da war nicht viel drin, was ein EMP hätte kaputt machen können und die Zündkabel selbst waren ja sowieso für hohe Spannungen ausgelegt.


Fr Apr 16, 2004 4:09 am
Profil
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Auf das Thema antworten   [ 19 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2  Nächste

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group.
Designed by STSoftware.
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de